BCM verzeichnet deutlichen Anstieg des Auftragseingangs um rund +24% in H1 2021

Frankfurter Skyline Brockhaus Technologies
  • Umsatzerlöse in Höhe von € 22,5 Mio. in H1 2021 wieder annähernd auf Vorjahresniveau
  • Auftragsbestand per Ende Juni mit € 10,7 Mio. +73% über dem des Vorjahresstichtags
  • Umsatzerlöse in Q2 2021 um +10% auf € 11,6 Mio. gesteigert

Frankfurt am Main, 14. Juli 2021. Die Brockhaus Capital Management AG (BKHT, ISIN: DE000A2GSU42, „BCM“), eine langfristig orientierte Technologiegruppe mit Fokus auf Akquisitionen von margen- und wachstumsstarken Technologie Champions im deutschen Mittelstand, veröffentlicht vorläufige Zahlen des ersten Halbjahres 2021.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 hat die BCM-Gruppe Umsatzerlöse in Höhe von € 22,5 Mio. erzielt. Die Umsatzerlöse liegen damit nahezu wieder auf dem Vorjahresniveau in Höhe von € 23,2 Mio (-3%). Der Auftragseingang zog im ersten Halbjahr 2021 signifikant an und stieg um +24% auf € 26,7 Mio (H1 2020: € 21,6 Mio.). Der Auftragsbestand lag per Ende Juni mit € 10,7 Mio. +73% über dem des Vorjahresstichtags (30. Juni 2020: € 6,2 Mio.).

Die Auftragslage der Segmente der BCM-Gruppe entwickelte sich im ersten Halbjahr 2021 positiv. Das Segment Environmental Technologies (Palas) erzielte einen starken Anstieg des Auftragseingangs um +39% auf € 10,5 Mio. (H1 2020: € 7,6 Mio.). Der Auftragsbestand lag zum 30. Juni 2021 mit € 4,1 Mio. +58% über dem des Vorjahresstichtags (30. Juni 2020: € 2,6 Mio.). Die Umsatzerlöse stiegen um +63% auf € 9,7 Mio. (H1 2020: € 6,0 Mio.). Palas bietet eine der führenden Technologien zur hochpräzisen Messung und Charakterisierung kleinster Partikel in der Luft – wie etwa Feinstaub und Nanopartikel. Das Segment Security Technologies (IHSE) verzeichnete eine dynamische Steigerung des Auftragseingangs um +15% auf € 16,1 Mio. (H1 2020: € 14,0 Mio). Der Auftragsbestand lag per Ende Juni mit € 6,6 Mio. +83% über dem des Vorjahresstichtags (30. Juni 2020: € 3,6 Mio.). Der Umsatz blieb mit € 12,7 Mio. im ersten Halbjahr 2021 jedoch noch deutlich unter dem des Vergleichszeitraums (H1 2020: € 17,2 Mio.). IHSE ist ein weltweiter Technologieführer für KVM-Lösungen (Keyboard, Video, Maus) zur hochsicheren, latenzreduzierten und verlustfreien Übertragung von Daten in „mission critical“ Anwendungen wie etwa Kontrollräumen von Polizei sowie Feuerwehr, Flugsicherung und Krankenhäusern.

Vor dem Hintergrund der sich abschwächenden Corona-Pandemie hat die BCM-Gruppe im zweiten Quartal 2021 von Aufholeffekten profitiert und die Umsatzerlöse in diesem Zeitraum um +10% auf € 11,6 Mio. gesteigert (Q2 2020: € 10,6 Mio.).

„Der bereits im April sichtbare positive Trend hat sich weiter fortgesetzt. Das bereinigte EBITDA wird jedoch durch den Einfluss der Corona-Pandemie und hoher Due-Diligence-Aktivitäten in H1 2021 unter dem Vorjahreswert liegen. Auf Basis der sichtlich verbesserten Auftragssituation sowie der Aufholeffekte gehen wir weiterhin von einem starken zweiten Halbjahr 2021 für die Gruppe entsprechend unserer aktuellen Prognose aus“, sagt BCM-CEO Marco Brockhaus.

Die hier berichteten Kennzahlen stehen noch unter dem Vorbehalt der Vorläufigkeit.

Finanzkalender

16. August 2021

Halbjahresfinanzbericht H1 2021

15. November 2021

Quartalsmitteilung 9M 2021

Über Brockhaus Capital Management

Die Brockhaus Capital Management AG (BKHT, ISIN: DE000A2GSU42, „BCM“) mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine Technologiegruppe, die margen- und wachstumsstarke Technologie-Champions mit B2B-Geschäftsmodellen im deutschen Mittelstand akquiriert. Mit einem einzigartigen Plattformansatz und einem langfristigen Horizont unterstützt BCM ihre Tochtergesellschaften aktiv und strategisch dabei, langfristig profitables Wachstum über Branchen- und Ländergrenzen hinweg zu erzielen. Gleichzeitig bietet BCM hiermit einen Zugang zu diesen nicht börsennotierten deutschen Technologie-Champions, die für Kapitalmarktinvestoren ansonsten unzugänglich sind.
Weitere Informationen unter www.bcm-ag.com

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Eine Frage des Vertrauens – und der Ehrlichkeit

Ausblick aus dem Brockhaus Technologies Büro auf Frankfurt
BCM Team Marco Brockhaus Profilbild rund
Fünf Erfolgsfaktoren für den Kauf und Verkauf von Unternehmen.
Marco Brockhaus | Founder & CEO | BCM AG

Mit der Akquisition eines Unternehmens lassen sich die Weichen stellen für zukünftiges profitables Wachstum. Doch im Übernahmeprozess lauern viele Gefahren. Vom ersten Kontakt über die Verhandlungen bis hin zur Bekanntgabe einer Transaktion: Eine offene Kommunikation zwischen allen Beteiligten ist die Basis für den Erfolg. Fünf Faktoren kennzeichnen aus meiner Sicht eine gelungene Transaktion.

1. Zu Beginn nichts schönreden

Wie profitabel wirtschaftet ein Unternehmen? Es ist eine zentrale Frage bei der Prüfung einer Übernahme. Die Verlockung kann aus Sicht des Verkäufers groß sein, die Lage besser darzustellen, als sie tatsächlich ist – das erlebe ich in der Praxis regelmäßig. Ein Mittel der Wahl ist es, Einmal- oder Sonderzahlungen in das EBITDA einzuberechnen. Ein solches „adjusted EBITDA“ lässt ein Unternehmen dann möglicherweise viel attraktiver wirken. Spätestens in der Due Diligence aber kommt das wahre Bild zum Vorschein. Liegt der entscheidende Cash Flow deutlich unter dem „adjusted EBITDA“, ist Frust vorprogrammiert. Schließlich gehen die Kosten einer Due Diligence für Übernahmeinteressenten schnell in die Hunderttausende.

2. Verhandeln im kleinen Kreis

Die Anbahnung eines Unternehmensverkaufs sollte höchst vertraulich geschehen. Ich wundere mich, wenn sich ein Unternehmer mit seinem Lebenswerk von Beratern über den Markt tragen lässt. Es wirkt wie eine Postwurfsendung, wenn Dutzende potenzielle Interessenten weltweit gleichzeitig kontaktiert werden. Das wird niemandem gerecht. Besser ist es, wenn die im Auftrag des Verkäufers tätigen Berater nur einen handverlesenen Kreis ansprechen. Damit garantieren sie die höchste Diskretion – das Fundament für vertrauensvolle Verhandlungen. Zudem werden die Verkaufspläne nicht zum Branchentalk, wenn am Ende doch keine Transaktion zustande kommen sollte.

3. Langfristige Ziele abgleichen

Passt der Käufer zum Unternehmen? Familienunternehmen agieren in dieser Frage besonders sensibel. Ganz gleich, ob der Gründer oder ob die Mitglieder der Nachfolgegenerationen loslassen: Sie wollen den Betrieb, der oft sogar ihren Namen trägt, in guten Händen wissen – eine hoch emotionale Angelegenheit. Deshalb wünschen sie sich einen Käufer, der nicht nur auf die Technologie schielt oder das Unternehmen als eingegliederte Konzerneinheit quasi verschwinden lassen will. Die beiden Parteien müssen sich frühzeitig darüber verständigen, ob die Ansichten über die Zukunft der Firma deckungsgleich sind. Gefragt ist eine offene Kommunikation der jeweiligen Erwartungshaltung. Falls sich hier deutliche Unterschiede zeigen, ist es besser, die Verhandlungen einvernehmlich zu beenden.

4. Das Management substanziell beteiligen

Die Rolle des aktuellen Managements für den Erfolg einer Übernahme wird oft unterschätzt. Für uns ist es wichtig, dass diese „Insider“, die das Unternehmen in- und auswendig kennen, motiviert an Bord bleiben. Ein wichtiger Mechanismus dafür ist eine substanzielle Beteiligung am Unternehmen: Manager und Gründer beider Tochtergesellschaften von BCM sind signifikant an unserer Technologiegruppe beteiligt. Es ist das bestmögliche Signal, weil es zeigt, dass das Management an die Wachstumsaussichten des Unternehmens und der Technologiegruppe glaubt.

5. Alle Mitarbeiter mitnehmen

Ob eine Übernahme langfristig Früchte trägt, hängt auch stark vom Vertrauen der Belegschaft in den Eigentümer ab. Verkäufer und Käufer müssen auch hier an einem Strang ziehen. Für uns ist es deshalb selbstverständlich, unmittelbar nach Abschluss einer Transaktion eine Mitarbeiterversammlung abzuhalten, in der wir uns dem gesamten Team vorstellen. Ich erläutere persönlich, welche Ziele wir als BCM haben und dass die Gesellschaft weiterhin autark agieren wird. Es gibt immer Ängste, dass Stellen abgebaut werden, dabei trifft das Gegenteil zu. Mit unserem Know-how unterstützen wir die Expansion, etwa beim Aufbau eines internationalen Vertriebs. Schließlich treten wir an, um zu wachsen. Ein Blick auf Palas dürfte genügen: Seit unserem Einstieg legte die Zahl der Beschäftigten um 50 Prozent zu.

Ein Hoch auf die Pioniere

Ausblick aus dem Brockhaus Technologies Büro auf Frankfurt
BCM Team Marco Brockhaus Profilbild rund
Wie meine Perlensuche in der Nische funktioniert.
Marco Brockhaus | Founder & CEO | BCM AG

Stellen Sie sich vor, Elon Musk würde eine Firma gründen. Und zwar nicht irgendwo, sondern genau in Ihrer Branche, die Sie bisher weltweit dominiert haben. Zunächst einmal: Gratulation. Dann müssen Sie in Ihrem Geschäft wohl viel richtig gemacht haben. Martin Herrenknecht geht das so. Er ist Weltmarktführer für riesige Tunnelvortriebsmaschinen, besitzt eine gewaltige Technologie-Kompetenz, die von Moskau bis Bangkok nachgefragt und gut bezahlt wird. Nun kommt Elon Musk mit seiner „The Boring Company“ und erkennt ebenfalls die gewaltigen Chancen im Tunnelbau-Geschäft. Ein größeres Kompliment kann es für den 78-jährigen Herrenknecht kaum geben: Elon Musk, einer der größten Disruptoren der Gegenwart, findet – nach Elektromobilität und Raumfahrt – ausgerechnet Tunnelbau als lukrative Nische attraktiv.

Der deutsche Mittelständler hat einen großen Wissensvorsprung aufgebaut. Über Jahrzehnte hat er sein Technologiefeld gesucht, gefunden und präzise aufgebohrt. Diese Konsequenz imponiert mir sehr. Ich bin überzeugt: Eine auf Innovation beruhende Nischenstrategie ist die spannendste Art, Werte zu schaffen. Warum? Ganz einfach: Ein Technologieführer zeichnet sich dadurch aus, dass er eine Sache fokussiert besser macht als der Rest der Welt. Und wer über die global führende Technologie verfügt, hat Preissetzungsmacht. Gepaart mit einem guten Management liefert das fast zwangsläufig eine hohe Marge. Fokussieren auf die klar umrissenen Stärken, dann aber Vollgas geben. Darum geht es.

Der deutsche Mittelstand ist voll von Technologieführern, die ihr Können und Portfolio im Stillen immer weiter verbessern. Schließlich stellen sie fest, dass sie selbst in China, Japan oder in den USA wettbewerbsfähig sind. Doch der Weg nach Übersee kann schwierig sein. Er erfordert viel Know-how und Kapital, das gerade junge Familienunternehmen nicht immer im erforderlichen Maße aufgebaut haben. Spannende Nischenplayer aus Deutschland mit globalem Potenzial – genau die wollen wir bei Brockhaus Capital Management (BCM) entdecken und langfristig fördern. Wir wollen ihnen dabei helfen, Internationalisierung zu meistern und zur vollen Blüte zu gelangen. „We elevate Champions“ – das ist unsere Mission. Aber wie finden wir solche Perlen des Mittelstands?

Wer bei Professor Hermann Simon auf der Hidden-Champions-Liste steht, ist längst entdeckt. Wir haben ein eigenes System entwickelt, um die tatsächlich noch weithin unbekannten Technologieführer aufzuspüren. Dabei wird die „händische“ Suche nach der nächsten Perle durch eine spezialisierte Software komplettiert, die uns beim Durchsuchen einer Vielzahl öffentlich verfügbarer Informationen unterstützt. Zunächst ermitteln wir wichtige Player in einem zuvor eng definierten Markt. In einem Software-Segment waren es beispielsweise jüngst 700 Firmen, auf die wir kamen. Mit ihren Zahlen füttern wir unsere Maschinen – dann wird gesiebt.

Doch bei allem Zahlenwerk: Am Ende entscheidet die Intuition. Ich bin seit über 20 Jahren mit Technologieführer-Investments unternehmerisch tätig. Daher weiß ich: Bauchgefühl ist entscheidend. Das methodische Handwerkszeug kann jeder Analyst und Berater erlernen. Mir geht es um den Blick in die Augen: Was ist das für ein Unternehmer und wie ist es um seine Führungsstärke bestellt? Wie gut ist die Organisation, wie gut das Management – und wie tritt das Unternehmen am Markt auf? Doch vor allem zählt für mich: Welche Vision, das Ganze nach vorne zu bringen, hat der- oder diejenige? Wird sie oder wird er eines Tages auch in der Lage sein, einem Elon Musk zu sagen: Mich kannst du nicht einholen.

Technologiegruppe BCM beruft Dr. Cornelius Liedtke in den Aufsichtsrat

Ausblick aus dem Brockhaus Technologies Büro auf Frankfurt

PRESSEMITTEILUNG:
Technologiegruppe BCM beruft Dr. Cornelius Liedtke in den Aufsichtsrat

Frankfurt am Main, 18. November 2020.

Seit dem 14. September 2020 verstärkt Dr. Cornelius Liedtke den Aufsichtsrat der Brockhaus Capital Management AG (BKHT, ISIN: DE000A2GSU42). Mit der Bestellung von Herrn Dr. Cornelius Liedtke wurde ein zusätzlicher Sitz in dem Aufsichtsgremium der Gesellschaft besetzt.

Mit Dr. Cornelius Liedtke gewinnt die Brockhaus Capital Management AG einen Experten für den Bereich Mittelstand und Technologie im Aufsichtsrat. Er ist seit Jahrzehnten als erfolgreicher Unternehmer und Investor tätig. Dr. Cornelius Liedtke ist Geschäftsführender Gesellschafter diverser Gesellschaften der Unternehmensgruppe Büll & Dr. Liedtke, Hamburg (B&L Gruppe) sowie weiterer eigenständiger Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaften. Dr. Cornelius Liedtke ist seit vielen Jahren als Beiratsmitglied bei verschiedenen mittelständischen Unternehmen engagiert. Darüber hinaus ist er seit 2007 Mitglied des Aufsichtsrates der Encavis AG mit Sitz in Hamburg.

Der Aufsichtsrat der Brockhaus Capital Management AG umfasst damit aktuell folgende Mitglieder:
Dr. Othmar Belker (Vorsitzender), Michael Schuster (stellvertretender Vorsitzender), Andreas Peiker, Martin Bestmann sowie Dr. Cornelius Liedtke.

„Wir freuen uns auf eine enge und intensive Zusammenarbeit im erweiterten Gremium mit dem Vorstand, den wir nach besten Kräften dabei unterstützen werden, als Technologiegruppe nachhaltig zu wachsen“, sagt Dr. Othmar Belker, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Brockhaus Capital Management AG.

Über Brockhaus Capital Management

Die Brockhaus Capital Management AG (BKHT, ISIN: DE000A2GSU42, „BCM“) mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine Technologiegruppe, die margen- und wachstumsstarke Technologie-Champions mit B2B-Geschäftsmodellen im deutschen Mittelstand akquiriert. Mit einem einzigartigen Plattformansatz und einem langfristigen Horizont unterstützt BCM ihre Tochtergesellschaften aktiv und strategisch dabei, langfristig profitables Wachstum über Branchen- und Ländergrenzen hinweg zu erzielen. Gleichzeitig bietet BCM hiermit einen Zugang zu diesen nicht börsennotierten deutschen Technologie-Champions, die für Kapitalmarktinvestoren ansonsten unzugänglich sind.

Kontaktinformationen

Für Medien:
USC – Iris C. Sistemich
Phone: +49 221 280 655 10
E-Mail:  ics@us-communications.de

Private Wealth Excellence Forum 2019

Ausblick aus dem Brockhaus Technologies Büro auf Frankfurt

Digitalisierung, Vermögensnachfolge & Co. – Das war das Private Wealth Excellence Forum 2019

Das Private Wealth Excellence Forum im Schlosshotel Kronberg bot Vertretern vermögender Familien bereits zum vierten Mal Gelegenheit zum Austausch in gediegener Atmosphäre. Neben Vorträgen zahlreicher Experten sorgten auch die Keynote-Referenten Hans Eichel und Martin Kind für Highlights.

Welche Bedeutung haben Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie für Family Offices? Was sind angesichts des Niedrigzinsumfelds die besten liquiden und illiquiden Anlagelösungen? Und wie lassen sich die Interessen und Vermögen von Unternehmerfamilien über viele Generationen hinweg wahren und bewahren? Diese und andere Fragen diskutierten Experten und Gäste des Private Wealth Excellence Forum 2019 im Schlosshotel Kronberg nahe Frankfurt.

Volles Programm

Das Rahmenprogramm umfasste zahlreiche Impulsvorträge, Podiumsdiskussionen, Roundtables und immer wieder Vier-Augen-Gespräche. Dabei im Fokus standen Themen wie die fortschreitende Digitalisierung, die steuerliche Behandlung von Familienvermögen oder deren Übertragung an folgende Generationen. Zugleich kam auch die Bedeutung von Private Equity, Club Deals oder nachhaltigen Investments nicht zu kurz.

Die Podiumsdiskussionen moderierte Tatjana Anderer, Gründerin und Herausgeberin FYB Publishing. Sie diskutierte mit ihren Gästen Marco Brockhaus, Chef von Brockhaus Capital Management und Claus Kühn, Geschäftsführer des HFO Hamburg Family Office sowie Matthias Hornberger, Finanzchef von Atevia und des VC-Unternehmens Kizzo.de und Peter Klose, Geschäftsführender Gesellschafter von Madaus Capital Partners, die Themen „Family Offices & das breite Spektrum bei Private Equity“ beziehungsweise „Sind Family Offices die neuen Private Equity & Venture Capital Player?“

Einblicke in den Maschinenraum

Einblicke in den Maschinenraum boten unter anderem Achim Lehmann, Geschäftsführer des Ensinger Family Office und Ulrich Bergmoser, Geschäftsführer und Finanzchef von Reimann Investors: Lehmann berichtete vom aufwendigen, aber erfolgreichen Prozess hin zu einer funktionierenden Family Governance vor dem Hintergrund der Frage: Wie gestaltet man die Zukunft einer Familie, ohne ihre DNA zu verlieren? Eine zentrale Erkenntnis: Traditionen sind von entscheidender Bedeutung, um langfristig erfolgreich zu sein, muss man aber auch dem Neuen Raum geben und Innovationen zulassen.

Als Basis langfristigen Erfolgs bei Venture-Capital-Investments machte Ulrich Bergmoser von Reimann Investors die seit der Dotcom-Blase wesentlich verbesserte Feinabstimmung zwischen Beteiligungen und Anteilseignern aus. Nur wenn beide Seiten gut zueinander passen, klappe es mit der Risikodämpfung und man habe die Chance, zu den Top 10 der Venture-Capital-Investoren zu gehören, so Bergmoser.

Basis langfristigen Erfolgs

Besondere Highlights bildeten die Vorträge von Bundesfinanzminister a.D. Hans Eichel und Hörgeräte-Ketten-Chef Martin Kind. SPD-Politiker Eichel sprach über das Verhältnis Deutschlands und Europas zu den USA, China und Russland im 21. Jahrhundert. Ein Fazit: Es brauche dringend wieder Politiker von Format, die sich für Europa stark machen.

Unternehmer Martin Kind, der zugleich Geschäftsführer von Hannover 96 ist, referierte zum Thema „Erfolge und große Ziele im Fußball und Unternehmen“. Dabei zog der 75-Jährige Parallelen zwischen seinem Verein und dem von ihm gegründeten Unternehmen, das als deutscher Marktführer bei Hörgeräten ungleich erfolgreicher ist als aktuell 96.

Abgerundet wurde die Veranstaltung vom Get-Together in einer urigen Almhütte hinter dem Schlosshotel gefolgt von einem Gala-Dinner. Das kommende Private Wealth Excellence Forum für die DACH-Region findet am 2. und 3. November im Kempinski Hotel Frankfurt Gravenbruch statt. Auf europäischer Ebene kommt man bereits zuvor am 11. und 12. Mai 2020 im Grande Real Villa Itália Hotel & Spa in Portugal zusammen.

Link zum Artikel auf Private Banking Magazin

13. Jahreskonferenz „M&A und Private Equity 2019“ an der Frankfurt School of Finance & Management

Ausblick aus dem Brockhaus Technologies Büro auf Frankfurt

Der weltweite Markt für Unternehmenszusammenschlüsse und -übernahmen hat sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt. Wichtige Treiber waren die hohe Liquidität bei Corporates und Finanzinvestoren und die Motivation vieler Unternehmen, durch Transaktionen ihre Marktposition und ihre Innovationsfähigkeit zu stärken. Angesichts zunehmender gesamtwirtschaftlicher und politischer Risiken und der sich abschwächenden Dynamik bei Unternehmenstransaktionen fragen sich allerdings mehr und mehr Marktteilnehmer: Kommt die M&A-Welle nun zu ihrem Ende?

Vor diesem Hintergrund nahm Marco Brockhaus im Rahmen der diesjährigen „M&A und Private Equity“-Konferenz an der Paneldiskussion teil. Gemeinsam mit Dr. Michael R. Drill (Vorstandsvorsitzender, Lincoln International), Gregor Harald May (Geschäftsführer, Harald Quandt Industriebeteiligungen) und Dr. Dominik Socher (Geschäftsführer, Serafin Unternehmensgruppe) wurden insbesondere die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von PE-Investoren und Single Family Offices diskutiert.

191002 Marco Brockhaus „M&A und Private Equity 2019“ Frankfurt School of Finance & Management